Presse

Südkurier 2019

Leidenschaft in Glaubenssachen

 

Der Bodensee-Madrigalchor fesselt mit seiner Interpretation des fast in Vergessenheit geratenen Oratoriums die Zuhörer in der Singener Liebfrauenkirche.

 "... Irene Mattausch - brilliant! Irene Mattausch brilliert nicht nur mit ihrem schönen Sopran als Lygia (eine Christin), sondern hat auch als Stimmbildnerin den Chor perfekt vorbereitet. …"

 

 

 

Schwarzwälder Bote, 2018
Orgel Plus Stadtkirche Balingen

 

 Balingen

. Wiederum voll besetzt war die Balinger Stadtkirche beim vierten Orgel-Plus-Konzert. Orgel plus Sopran war das Thema.

Der Churer Musikdirektor und Radolfzeller Münsterkantor kehrt gern ins heimatliche Balingen zurück. Diesmal hatte er seine Frau Irene Mattausch mitgebracht, eine hervorragende Sopranistin, wie sich in diesem Konzert herausstellte.

 

Wunderschön gestaltete Irene Mattausch mit ihrer hellen und warmen Stimme das "Ave Maria" von Jehan Alain, dessen Melodie an Gregorianik erinnerte – ausdrucksvoll und ergreifend, von der Orgel mit wohlabgestimmten Klängen apart begleitet.

Nuancenreich und mit ausdrucksvoller Stimme gestaltete die Sopranistin die beiden nächsten Gesänge der Schwestern Lili und Nadja Boulanger, von der Orgel sanft begleitet. Die beiden Französinnen sind im deutschsprachigen Raum wenig bekannt. Lili war krankheitsbedingt mehr kompositorisch tätig und Nadja mehr als Musikpädagogin.

In "Pie Jesu" von Lili Boulanger gab es entzückende Dialoge zwischen Gesang und Orgel. Das zu Herzen gehende "Lux aeterna" schuf Nadja Boulanger zur Beerdigung ihrer Schwester.

Aus der vierten Sinfonie von Gustav Mahler interpretierten die beiden Musiker den vierten Satz "Die himmlischen Freuden" eindrucksvoll. Irene Mattausch gestaltete mit samtweicher, aber auch mit strahlender Stimme abwechslungsreich die vier Strophen des Liedes mal ruhig, mal freudig bewegt, mal voll Dramatik, und Andreas Jetter zauberte dazu die orchestralen Klänge mit vielen Solostimmen auf der Orgel dazu.

Den Abschluss des Konzerts bildete das "Offertorium" aus der "Jubelmesse" von Carl Maria von Weber. Auch dieses Stück war ein einziger großartiger Jubel. Mit großer, strahlender Stimme sang Irene Mattausch voller Leichtigkeit bis in höchste Höhen ihren an Webers Opernarien erinnernden Part bravourös; Andreas Jetter lieferte dazu die passenden orchestralen Klänge auf der Orgel.

 

Mit einem Riesenapplaus bedankten sich die Zuhörer für das gelungene Konzert. Als Zugabe gab es nochmals das "Offertorium" aus der Jubelmesse von Weber.

 

 

Südkurier, 2018
G. Mahler - Knaben Wunderhorn Lieder

 

 

".. Irene Mattausch hingegen konnte aus dem Vollen schöpfen, sie tat es auch, mit samtweicher, aber gleichwohl strahlender Stimme. Wunderbar stellte sie "Das himmlische Leben" dar - Mahler ließ damit auch seine vierte Sinfonie ausklingen."

Südkurier, Oktober 2016
Oratorium "Moses" 

 

"Der Komponist (Max Bruch) selbst stellte einmal fest, dass er Moses nicht hätte schreiben können, wenn nicht ein starkes und tiefes Gefühl des Göttlichen in ihm lebendig wäre.

 

Dieses Gefühl schwingt in seiner Musik stets mit und kommt im Sopran-Solopart besonders zum Ausdruck. Hier glänzte Irene Mattausch als Engel des Herrn. Wenn ihre Stimme erklang – sanft, zart, behutsam – dann hielt das Publikum fast den Atem an und lauschte dem göttlichen Gesang."

 

ThurgauKultur, Dezember 2014
"Zurück zu den Wurzeln unserer Sehnsucht"
>Romantic Songs im Advent< 

Das Konzert zum 3. Advent für Harfe und Sopran an der Steiner Schule Kreuzlingen

"Am liebsten wollte man die Augen schliessen, um in den verschlungenen Gärten der Sehnsucht nach verflossenen Träumen zu suchen", so eine Besucherin.

Das gestrige Konzert mit Christine Baumann, Harfe und Irene Mattausch, Sopran -  entführte seine Zuhörer in die Zeit der Romantik mit Liedern von Schumann, Fauré, Strauss. Mit Liedern aus Benjamin Brittens 'Hullah´s Song Book' auch in die englische Liederwelt.

Das romantische Repertoire des Abends liess die Besucher innerlich die Zeit zurückdrehen und sich an die Zeit erinnern, als man sehnsuchtsvoll die erste Liebe erwartete.

Die "Samtstimme" von Irene Mattausch und die Klänge, die Christine Baumann ihrer Harfe entlockte zauberten ein feines Prickeln in den Raum.

Stielvoll variierte Mattausch ihren Gesang von melodisch-verhalten bis freudig-erwartend, spannte sie mit ihrer Stimme einen Bogen von innigsten Gefühlen.

Das Harfenspiel von Christine Baumann schaffte dazu diese unvergleichliche Atmosphäre, die uns in die Fantasiewelt eintauchen lässt. Es gelang ihr, mit den Instrumentalstücken 'La Source' und 'Interlude' die Zuhörer die gesamte Klangwelt der Harfe erfahren zu lassen.

Ein erfrischender Advents-Konzertabend, bei dem man den 'Staub des Alltags' - trotz allen vorweihnachtlichen Trubels- abschütteln konnte.

Südkurier, 11.11.2014

"Auftakt mit Schwung und Glanz"

Neue Konzertreihe: Viel Applaus für festliche Barockmusik in der Kirche St. Johannes in Ailingen

Mit festlicher Barockmusik hat der Chor der St. Johannes-Kirche Ailingen seine neue Konzertreihe eröffnet. Nach 25 Jahren „Geistlicher Musik zum Advent“ geht Dirigent Erich Hörmann mit den Sängerinnen und Sängern nun einen neuen Weg. Nach dem Hörerlebnis am Sonntag stehen die Chancen mehr als gut, dass die neue Reihe mit einem breiteren Spektrum geistlicher Musik ein ebenso großer Erfolg wird.

 

 

Mit dem „Gloria“ von Antonio Vivaldi und dem „Te Deum“ von Marc-Antoine Charpentier hat Hörmann zwei barocke Meisterwerke gewählt. Dazwischen war die Orgel, gespielt von Georg Brendle, zu hören: Vivaldis Concerto für zwei Violinen und Streicher in der Bearbeitung für Orgel von Johann Sebastian Bach.

Pfarrer Robert Müller begrüßte die Zuhörer in der fast voll besetzten Kirche: „Den Glauben an die Auferstehung darf man auch im November mit festlicher Musik feiern.“ Außerdem füge es sich gut, dass zum 25. Jahrestag des Mauerfalls das „Te Deum“ erschalle.

Hell erklang die Trompete zum „Gloria in excelsis Deo“. Schwungvoll gesungen transportierte der Chor der St. Johannes Kirche die festliche Stimmung. Dicht gelang ihm auch das „Et in terra pax“ und bei „Domine Fili unigenite“ zeigten die Sängerinnen auch in der Höhe die gebotene Leichtigkeit.

 

Im Dialog mit der Oboe überzeugte Sopranistin Irene Mattausch mit ihrer Arie „Domine Deus, Rex caelestis“. Auch im Duett mit Mezzosopranistin Simone Hofstetter verlieh sie Vivaldis Meisterwerk den notwendigen Glanz.

 

Die Celli vermittelten die nachdenkliche Stimmung des „Domine Deus“ zur Alt-Arie. Als der Chor am Ende das Thema vom Beginn wieder aufnahm, schloss sich der festliche Bogen. Glänzend und voller Optimismus ließ Daniel Buchers Trompete erneut aufhorchen.

Südkurier, 25.9.2014 "Romantische Stimmung in der Meersburger Schlosskirche"

Liederabend "english Songs & andere Lieder" (Gesang und Harfe)  
Schlosskirche Meersburg (D)



Ein außer-gewöhnliches Duo aus Harfe und Sopranistin präsentiert Werke der europäischen Musikgeschichte

 

 

 

 

Sopranistin Irene Mattausch (links) erfüllte sich mit dem gemeinsamen Auftritt mit Christine Baumann an der Harfe einen Traum.

Romantische Klänge verzauberten das Meersburger Publikum in der Schlosskirche des Neuen Schlosses. Irene Mattausch und Christine Baumann präsentierten ein besonderes Klangpotpourri aus englischen, französischen und bekannten deutschen Melodien, hierbei spannten sie einen musikalischen Bogen vom Barock bis hin in das späte 20. Jahrhundert.

„Eigentlich sind die Stücke nicht mit Harfe spielbar“, erklärte Sopranistin Irene Mattausch den Reiz dieses außergewöhnlichen Duos von Harfe und Sopran. Es sei schon immer ihr Traum gewesen, mit einer Harfe zusammen aufzutreten. Passend zum romantischen Thema schwang in der Stimme der Sopranistin Sehnsucht, Freude und Melancholie mit.


Ohne ein großes Orchester im Rücken konnte bei Irene Mattausch jede Nuance ihrer Stimme wahrgenommen werden. Die musikalische Dynamik reichte von Pianissimo bis hin zum Forte. „Während des Konzertes hätte man eine Stecknadel fallen hören können“, freute sich Mattausch, die mit ihrer modulationsfähigen Stimme das Publikum begeisterte.

 

Obwohl „Die Nacht“ von Richard Strauss den Abschluss des Konzertabends bildete, sei er eigentlich der Aufhänger des Konzertes gewesen. „Zu seinem 100. Geburtstag gehört ein Werk von ihm einfach dazu“, meinte Christine Baumann, die in der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz mitspielt. Vom bekannten „Greensleeves“ des englischen Komponisten Benjamin Britten bis hin zum „Chanson d'amour“ von Gabriel Fauré – die sehnsuchtsvollen Melodien kamen auf der Harfe besonders gut zum Tragen.

„Der himmlische und sphärische Klang der Harfe ist wunderschön“, meinte Ilse Leinweber aus Überlingen. Bereits das erste Lied des Abends „An Evening Hym“ von Henry Purchell habe sie besonders berührt.

Die außergewöhnlichen Klangfarben der Harfe kamen besonders bei den beiden Solostücken der Musikerin zum Vorschein. Vom typischen weichen Gleiten der Finger über die gespannten Saiten, bei dem die Hände das Instrument nahezu streicheln, bis hin zum staccatoartigen Zupfen reichte das Spektrum der Spielweisen, in das Christine Baumann dem Publikum einen Einblick gewährte.

Südkurier, 17.04.2014 "Besonderer Akzent zur Karwoche"
Passionskonzert / St. Georgskirche Erzingen

Gut besuchtes Kirchenkonzert an Palmsonntag mit musikalisch hohem Niveau. Das Leiden und der Tod Jesu im Mittelpunkt

 

 

 

Das Konzert in der St.Georgskirche am Palmsonntag in Erzingen stand auf einem hohen Niveau. Mit diesem „Geistlichen Konzert“ wurde ein besonderer Akzent zum Beginn der Karwoche gesetzt. Sowohl Sopranistin Iréne Mattausch aus Radolfzell als auch Andreas Konrad an der Erzinger Vleugelsorgel interpretierten die Passions-Liturgie mit einer musikalischen Meditation über das Leiden und den Tod Jesu. Sie verknüpften die Musik mit biblischen Texten.

Zum Konzert begrüßte der Theologe im Praktikum Johannes Treffert. Danach spielte der Kirchenmusiker Andreas Konrad die dreiteilige „Fantasia c-Moll“ von Georg Armbrust. Die musikalischen Darbietungen wurden von Johannes Treffert mit Lesungen der Leidensgeschichte Jesu unterstrichen.

 

Mit zwei biblischen Liedern von Antonin Dvorak brachte die Sopranistin Iréne Mattauch ihre virtuose Stimmführung zum Ausdruck. Die zierliche Frau mit ihrer großen Stimme entwickelte in den Kolorationen die ganze Vielseitigkeit ihrer äußerst modulationsfähigen Stimme. Die hohe ungewöhnliche Sensibilität, mit der Iréne Mattausch musizierte, rührte und beschenkte die Hörer gleichermaßen.

 

Mit brillantem Orgelspiel setzte sich auch Andreas Konrad wirkungsvoll in Szene. Zu Gehör kamen Werke von Johann Sebastian Bach, Max Reger, Moritz Brosig und Samuel Scheidt. Von letzterem war das Orgelspiel und Motto des Konzerts „Da Jesus an dem Kreuze stund“ abgeleitet. Herausragend war das „Praeludium c-Moll“ von Johann Sebastian Bach, dessen mächtige Akkordblöcke an die Kreuzigung erinnerten.

 

Die besondere Liebe der Sopranistin Iréne Mattausch zur Barockmusik und dem Lied kam zum Ausdruck. So brachte sie im weiteren Verlauf des Konzerts Werke von Felix Menssohn Bartholdy, Johann Sebastian Bach, von Wolfgang Amadè Mozart die „Passionsarie“ und als krönender Abschluss „O du Liebe meiner Liebe“ von Johann Sebastian Bach zu Gehör. Iréne Mattausch begann ihre Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik in Freiburg. Es folgte ein Studium an der Kunstuniversität in Graz. Aktuell nimmt sie Unterricht bei Roland Hermann in Zürich. Sie bekam verschiedene Förderpreise.

 

Andreas Konrad ist in Konstanz geboren. Nach dem Abitur theologisch-philologische Studien an der Universität Freiburg sowie Studium der katholischen Kirchenmusik und Schulmusik an der dortigen Musikhochschule. Es folgte ein Aufbaustudium Master of Music an der Hochschule für Musik in Detmold. Seit April 2013 ist er Kantor der Seelsorgeeinheit Klettgau-Wutachtal und unterrichtet nebenamtliche Kirchenmusiker im Dekanat Wutachtal. Seit März 2014 ist er außerdem Vorsitzender des Diözesanverbandes der Kirchenmusiker in der Erzdiözese Freiburg. Johannes Treffert (Rezitation) stammt aus Mannheim und studierte Theologie an der Universität FreiburgSeit Sommer 2013 arbeitet er als Theologe im Pastoralpraktikum in der Seelsorgeeinheit Klettgau-Wutöschingen und bereitet sich auf seine Diakonsweihe im Juni und die Priesterweihe im Mai 2015 vor.

 

Für die großartigen Darbietungen wurde den Interpreten mit starkem Applaus gedankt.

Bündner Tagblatt, 11.3.2013 "Eindrücklich und berührend"
Passions-Oratorium - Das Sühnopfer des neuen Bundes / St. Martinskirche Chur
von Christian Albrecht

Da müssen Vorschusslorbeeren verteilt werden: Die Tatsache, dass sich der Kirchenchor Comander, die kürzlich fusionierten Männerchöre Frohsinn und der Männerchor Chur sowie der Orchesterverein Chur an die Wiedergabe eines dreiteiligen Passionsoratoriums wagten, das zu Lebzeiten des Komponisten möglicherweise nicht mal eine Uraufführung erlebte und obendrein etliche Jahre als verschollen galt, ist zu begrüssen. Denn es gibt beileibe nicht nur die oratorischen Passionen von Bach und Telemann, wie das ein Blick in heutige Konzertprogramme und die CD-Gestelle glauben macht, sondern auch jene von Carl Heinrich Graun (vor einigen Jahren in Landquart wiederaufgeführt), von Bach-Sohn Carl Philipp Emanuel und eben von Carl Loewe.
1847 komponierte er seine Passion "Das Sühnopfer des neuen Bundes" für sechs Vokalsolisten, vierstimmigen gemischten Chor, Streichorchester und Pauken auf ein Libretto von Wilhelm Telschow. Diese erstaunlich geringe Besetzung insbesondere im instrumentalen Bereich entspricht in adäquater Art und Weise der wohl bewusst bloss angetönten dramatischen Theatralik in diesem Werk, das durch gradliniger Sicht gut getroffenen Volksnähe besticht. Heute allerdings erscheint insbesondere die Sprache als gewöhnungsbedürftig. Nichtsdestotrotz vermag aber der musikalische Gestus anzusprechen. Dieser verlangt allen Ausführenden einiges ab.
Die Solisten beispielsweise sehen sich dadurch gefordert, dass es weder einen Evangelisten gibt noch eine "klassische" Rollenverteilung. Als Folge davon ist vor allem emotionale Flexibilität im Rollenverständnis und stimmliche Abstufung zwischen Erzähltext und direkter Rede erforderlich. In dieser Beziehung gestaltete der Bassist Stefano Kunz-Annoff seinen Part sehr überzeugend, während die tiefe Lage seines beträchtlichen Stimmumfangs zu oft einen zu gering resonierenden Klangraum offenbarte. Keinen guten Tag hatte der Tenor Georg Fluor, der seine Stimme schon zu Beginn forcierte und in den hohen Stimmlagen im dritten Teil einige ungute Töne hinnehmen musste. Hinreissend berührend hingegen gestaltete Elena Bürkli (Alt) ihre Arie "Heil'ge Nacht, hell von der Liebe Schein". Dass sie im "Öl-Terzett" gar zum weiblichen Jünger mutierte, darf mit Schmunzeln festgestellt werden: Eine moderne Sichtweise und mit Blick auf Maria Magdalena und weitere Frauen im Gefolge von Jesu durchaus auch historisch bedenkenswert...

Einen sehr guten Eindruck schliesslich hinterliess die Sopranistin Irene Mattausch. Ihre Rolle als Frau des Pilatus, die diesem von ihrem Traum berichtet und ihn bittet, die Hände von Jesus zu lassen, war im doppelten Wortsinn äusserst authentisch "gespielt". Das Erdbeben, die schwarze Sonne, der rote Mond und die vom Himmel fallenden Sterne verpackte Mattausch in eine intensive Klangsinnlichkeit, der man sich schlichtweg nicht entziehen konnte - einer der Höhepunkte dieses Abends.

Wenn auch das vokale Schwergewicht auf den von sechs auf vier reduzierten Solisten liegt, so sind auch dem Chor wichtige Rollen als Kriegsknechte, Jünger und als Töchter Zions zugedacht. Was da der vielköpfige Laienchor aufs Tablett setzte, darf umstandslos mit einem "Chapeau!" bedacht werden. Das war insbesondere für den an solche Art von Literatur ungewohnten Männerchor eine achtenswerte Leistung. Mattias Müller als künstlerische Leiter ist mutig ein Wagnis eingegangen, dessen Ausgang als geglückt bezeichnet werden muss. Das trifft nicht zuletzt auch auf den Orchtesterverein Chur zu, der nach kurzen Intonationstrübungen zu Beginn des Werkes schnell auf den guten Weg fand und während zweier Stunden nicht über fehlende Arbeit zu klagen hatte. Eine prachtvolle Steigerung im Schlusschor verwies über die Passion hinaus bereits auf Ostern.


Die Südostschweiz, 12.3.2013 "Mit Musik zelebrieren sie den Triumph über den Tod"
Passions-Oratorium - Das Sühnopfer des neuen Bundes / St. Martinskirche Chur

Südkurier, 9.6.2012 "Warme Stimme, brilliantes Spiel"
Benefizkonzert / Stadtkirche Meersburg

"... Mit weicher warmer Stimme sang Irene Mattausch die bekannte Arie "Eternal source of light divine" von Georg Friedrich Händel, die Melodie von Masaru Gushi auf der Trompete ebenso lyrisch aufgenommen und beantwortet, an der Orgel von Andreas Jetter begleitet. Um 1730 entstand die Solokantate "Jauchzet Gott in allen Landen" BWV 51 von J. S. Bach für Solosopran, Trompete und Orgel. Ein anspruchsvolles Stück, welches der Sopranstimme und Trompete große Leistung abverlangte. Irene Mattausch überzeugte mit technisch virtuoser Stimmführung und Masaru Gushi mit brillantem Spiel. ... Das Konzert endete mit der berühmten Händel-Arie "Let the bright Seraphim" für Sopran, Trompete und Orgel. Andreas Jetters Orgelspiel im Hintergrund, im Vordergrund Sopran und Trompete mit schönen Echoeffekten. Die Zuhörer waren mehr als begeistert und wurden von den Künstlern mit dem Alleluja aus der Bach-Kantate "Jauchzet Gott in allen Landen" als Zugabe belohnt."

 

 

Schwarzwälder Bote, 2.4.2012
Johannespassion von J. S. Bach / Stadtkirche Balingen

"... Irene Mattausch, Cornelia Lanz und Stefan Claas stachen bei den Arien hervor. ..."



Schwäbische Zeitung, 4.10.2009
von Ilse Liener
Benefizkonzert des Orgel-Fördervereins Meersburg / Stadtkirche Meersburg

„..."Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst." So äußert sich ein Mitglied des Fördervereins, noch ganz unter dem Eindruck des großartigen Konzerts, das die beiden hochkarätigen Musiker am Sonntagabend in der Meersburger Stadtkirche gaben. ... Und die zierliche Frau mit der großen Stimme entwickelt in den Koloraturen die ganze Vielseitigkeit ihrer äußerst modulationsfähigen Stimme. Die hohe, ungewöhnliche Sensibilität, mit der Mattausch musiziert, rührt den Hörer zutiefst und lässt ihn beschenkt nach Hause gehen.“

 

 

Südkurier, 3. Juni 2009                                                                                                                 
von Gabi Rieger
Internationales Bodenseefestival 2009 / Mendelssohn-Nacht

„... Dort bezaubern zum Auftakt die Sopranistin Irene Mattausch und die Mezzosopranistin Simone Hofstetter zu Jetters Liedbegleitung am klangschönen Bechstein Flügel mit zwölf zweistimmigen Mendelssohn-Liedern. Anmutig und wie aus einem Guss lassen die beiden jungen Frauen absolut textverständlich ihre wunderschön reinen, in den Koloraturen beweglichen Stimmen strömen. „Das ist der Tag der Herrn, ich bin allein auf weiter Flur“, besingen sie in warmer Zärtlichkeit den „Sonntagmorgen“ aus Opus 77, und mit dem „Ährenfeld“ strahlt dem entzückten Auditorium überbordende Fröhlichkeit entgegen. „Mein Schiff, das segelt schnell“ künden sie mit fantastischem stimmlichen Modulationsvermögen in lebendigem Erzählcharakter, und opernhafte Züge trägt der in brillanter Agogik in die Akustik getragene Wechselgesang „Ich wollt’, meine Liebe ergösse sich“ und man weint als Zuhörer innerlich mit beim warm timbrierten Abschiedslied der Zugvögel. Innig beseelt wie ein alpenländischer Mariengesang schwebt das Volkslied „O säh’ ich auf der Heide dort“, und frisch wie ein glasklares Gebirgsbächlein singen und spielen sich die bestens disponierten Interpreten mit dem Geläut des „Maiglöckchens“ dem ersten enthusiastischen Beifall entgegen. ...“

 

 

Südkurier, 20.3.2009
von Harald Ruppert
Premiere Die Zauberflöte / GZH Friedrichshafen

„... Gerade bei diesen Prüfungen im zweiten Akt schlägt die ach so heitere Zauberflöte in ihr Gegenteil um. Die Inszenierung ist dabei konsequent und macht keine Halbheiten: Karg und schwarz, wird die Bühne zum Sinnbild einer existenziellen Verunsicherung, der niemand stärker ausgesetzt ist als Pamina (Irene Mattausch). Nichts stimmt mehr: Die Liebe Taminos scheint sie verloren zu haben, ihre gute Mutter wandelt sich zur Rachegöttin – wenn Pamina mit verbundenen Augen an den Ort der Prüfungen geführt wird, sie dabei um die Prüfungssituation nicht einmal weiß, dann ist ihre äußere Blindheit zugleich das Sinnbild einer inneren. Die Inszenierung sorgt also für das stimmige Umfeld für Paminas Klagearie „Ach, ich fühl's, es ist verschwunden“, in die Irene Mattausch ganz eintaucht. Im Zusammenspiel mit der zuletzt wie in den Tod trudelnden Orchesterbegleitung entstehen durch Irene Mattauschs in die Einsamkeit der Nacht hallende Stimme die ergreifendsten Minuten der Premiere. ...“

 

 

Schwäbische Zeitung, 2.9.2008
von Cornelia Lenhardt
Geistliches Konzert / Stadtkirche Meersburg

„... Zwei junge Künstler begeisterten mit einem sehr interessanten Konzertprogramm. Die besondere Liebe der Sopranistin Irene Mattausch gilt der Barockmusik und dem Lied. Sie eröffnete das Konzert mit einem Stück von Heinrich Schütz aus „Kleine Geistliche Konzerte 1“ für Sopran und Orgel. Ihre schlanke und klare Stimme mit sehr guter Textverständlichkeit erhobt sich anmutig über der Orgelbegleitung. Die nächsten zwei Gesangsstücke waren von G.F. Händel: Rezitativ und Arie aus der Oper „Acis und Galatea“ und der erste Teil aus einem „Gloria“ für Solo-Sopran und Streicher. Auch hier strahlte Irene Mattauschs saubere und in den Koloraturen bewegliche Stimme. Mit Alfred Désenclos und Anton Heiler waren auch Gesangsstücke der Moderne vertreten. Diese Freude mit einem besinnlicheren Teil und einem fulminanten Schluss, alle Register der Orgel und lautes Forte der Sopranstimme wurden von Irene Mattausch mit ihrem Können und ihrer ausgezeichneten Technik dramatisch dargestellt. ...“

 

 

Schwäbische Zeitung, 25.4. 2007
von Albrecht Zimmermann
Barocker Liederabend mit Kammermusik-Ensemble Freiburg / Rheinau-Freistett

„..Am meisten Freude bereitete wohl die Kunst von Irene Mattausch. Ob schelmisches Mädchen oder drängender Liebhaber – ihr komödiantisches Talent macht sie für viele Bühnenwerke geeignet. Dabei ist ihr heller Sopran intonationssicher und von biegsamer Anmut. ...“

 

 

Mittelbadische Presse, 7.6.2006
von Jürgen Haberer
Pfingstkonzert des Kammermusik-Ensemble Freiburg / Schloss Heiligenzell

„... Irene Mattausch überzeugte als souverän agierende Vokalistin mit sehr viel Stimmkraft und einem unüberhörbaren Potenzial. Souverän servierten Arien setzte sie ausdrucksstarke Rezitative entgegen, „All’ombra di sospetto“, Antonio Vivaldis Kantate über die getäuschte Liebe, entwickelte sich dank ihr zum fulminanten Höhepunkt des sehr gut besuchten Konzertes am Sonntagnachmittag. Beherzt, fast trotzig verdammte sie die vorgetäuschte Liebe, lotete mit Mut und Herz die Grenzbereiche ihrer Stimme aus. Für einen kurzen Moment erweckte ihr Gesang sogar den Eindruck, die kalte Schönheit und mit ihr das ganze Publikum sollten unter dem Putz der herabstürzenden Stuckdecke im „Schlössle“ begraben werden. ...“

 

 

aktuelle Vorschau

Samstag, 17. Dezember 2022

19.30 Uhr 

Stadtkirche Stein a. R. (CH)



WEIHNACHTSORATORIUM 


J. Fr. Agricola 



Irene Mattausch, Sopran

Simone Hofstetter, Alt

Simon Witzig, Tenor

Walter Rüegsetter, Bass



Barockorchester Schaffhausen 

Roland Müller, Leitung



* * *



Sonntag, 18. Dezember 2022

16.00 Uhr 


Zwinglikirche Schaffhausen (CH)



WEIHNACHTSORATORIUM 


J. Fr. Agricola


s.o.



* * * 



Samstag, 24. Dezember 2022

Christmette 

Kathedrale Chur (CH)


Irene Mattausch, Sopran 

Manuela Tuena, Sopran 


Weihnachtskantate für zwei Solostimmen von V. Lübeck & andere



* * *



Sonntag,  25. Dezember 2022

10.00 Uhr

Weihnachtsgottesdienst

Kathedrale Chur (CH)


W. A. Mozart - Spatzenmesse & Alma Dei Creatoris 


Domchor Chur

Orchester, Solisten 



* * *



Montag, 26. Dezember 2022

9.00 Uhr 

Kath. Kirche St. Meinrad Radolfzell


W. A. Mozart  - Krönungsmesse


Münster- Meinradschor Radolfzell

Orchester, Solisten 




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"Mit großer, strahlender Stimme sang Irene Mattausch voller Leichtigkeit bis in höchste Höhen ihren an Webers Opernarien erinnernden Part bravourös." 

 

"Irene Mattausch gestaltete mit samtweicher, aber auch mit strahlender Stimme abwechslungsreich die vier Strophen des Liedes mal ruhig, mal freudig bewegt, mal voll Dramatik."  Schwarzwälder Bote, 2018

".. Irene Mattausch hingegen konnte aus dem Vollen schöpfen, sie tat es auch, mit samtweicher, aber gleichwohl strahlender Stimme. Wunderbar stellte sie "Das himmlische Leben" dar - Mahler ließ damit auch seine vierte Sinfonie ausklingen."
Südkurier 2018

"Dieses Gefühl schwingt in seiner Musik stets mit und kommt im Sopran-Solopart besonders zum Ausdruck. Hier glänzte Irene Mattausch als Engel des Herrn. Wenn ihre Stimme erklang – sanft, zart, behutsam – dann hielt das Publikum fast den Atem an und lauschte dem göttlichen Gesang."

Südkurier 2016 

".... Die Samtstimme von Irene Mattausch zauberte ein feines Prickeln in den Raum.."

ThurgauKultur 2014

"...Und die zierliche Frau mit ihrer  großen Stimme entwickelt in den Koloraturen die ganze Vielseitigkeit ihrer äußerst modulationsfähigen Stimme. Die hohe, ungewöhnliche Sensibilität, mit der Mattausch musiziert, rührte und beschenkte die Hörer gleichermassen.“

Südkurier 2014

"...Das Erdbeben, die schwarze Sonne, der rote Mond und die vom Himmel fallenden Sterne verpackte Mattausch in eine intensive Klangsinnlichkeit, der man sich schlichtweg nicht entziehen konnte - einer der Höhepunkte dieses Abends..." Bündner Tagblatt 2013

"... Hier glänzte ein sinnlicher Sopran.."  Südostschweiz 2013

"..Irene Mattausch überzeugt durch technisch virtuoser Stimmführung.." Südkurier 2012