Komponist |
Werk |
Partie |
Beethoven, L. v. | Fidelio | Marzelline |
Bernstein, L. | Candide | Cunegonde (Arien & Duette) |
Donizetti, G. | Don Pasquale | Norina |
Gluck, Ch. W. | Orpheus und Eurydike | Amor |
Händel, G. F. | Alcina HWV 34 | Morgana, Oberto |
Hiller, W. | Peter Pan | Wendy Darling |
Humperdinck, E. | Hänsel und Gretel | Gretel; Taumännchen + Sandmann |
Kálmán, E. | Gräfin Mariza | Lisa |
Mozart, W. A. | Die Zauberflöte | Pamina |
Strauss II, J. | Die Fledermaus | Adele |
Sutermeister, J. | Die schwarze Spinne | Mutter |
Weber, C. M. v. | Der Freischütz | Ännchen |
"Bei den Solisten sorgt Irene Mattausch in der Rolle der Marzelline für Überraschungen: die junge Sopranistin überzeugt durch eine glänzende Leistung. Natürlichkeit, Geschmeidigkeit und Wärme bis hin zum Liebreiz zeichnet ihre Stimme aus, mit der sie ihrer Rolle alles Artifizielle nimmt. Und das ist nicht wenig in der Oper eines Komponisten, dem die perfekte Komposition alles, die Beschränkungen der menschlichen Stimme aber wenig gegolten haben - und Irene Mattausch legt sogar noch eins drauf: als sei die Meisterung sängerischer Schwierigkeiten nicht genug, besticht auch ihr Schauspiel durch Esprit und Leichtigkeit. Es scheint, als mache sie gerade in dieser Hinsicht all jenes richtig, wozu einige der übrigen Solisten noch einige Bühnenproben gebraucht hätten." Südkurier 2005
"...Gerade bei diesen Prüfungen im zweiten Akt schlägt die ach so heitere Zauberflöte in ihr Gegenteil um.
Die Inszenierung ist dabei konsequent und macht keine Halbheiten: Karg und schwarz, wird die Bühne zum Sinnbild einer existenziellen Verunsicherung, der niemand stärker ausgesetzt ist als Pamina
(Irene Mattausch). Nichts stimmt mehr: Die Liebe Taminos scheint sie verloren zu haben, ihre gute Mutter wandelt sich zur Rachegöttin – wenn Pamina mit verbundenen Augen an den Ort der Prüfungen
geführt wird, sie dabei um die Prüfungssituation nicht einmal weiß, dann ist ihre äußere Blindheit zugleich das Sinnbild einer inneren. Die Inszenierung sorgt also für das stimmige Umfeld für
Paminas Klagearie „Ach, ich fühl's, es ist verschwunden“, in die Irene Mattausch ganz eintaucht. Im Zusammenspiel mit der zuletzt wie in den Tod trudelnden Orchesterbegleitung entstehen durch
Irene Mattauschs in die Einsamkeit der Nacht hallende Stimme die ergreifendsten Minuten der Premiere. ...“
Südkurier 2009