Die deutsche Sopranistin mit
schweizerisch- & kroatischen Wurzeln, begann ihre Gesangsausbildung bei Ingeborg Möller (Freiburg),
es folgte ein weiteres, intensives Studium bei Ulf Bästlein (Graz). Weitere stimmliche Impulse erhielt sie durch Udo Reinemann und Roland Hermann (Zürich). Aktuell arbeitet sie mit der
Sopranistin Elisabeth-Maria Wachutka zusammen.
Sie besuchte Gesangskurse in Italien, erhielt mehrfache Stipendien der Villa Musica Mainz für „Renaissance- und Barockgesang“ bei Andreas Scholl, für „Liedgesang“ bei Christoph Prégardien und für
„Lied, Oratorium und Oper“ bei Edda Moser und sang zahlreiche Liederabende, Benefizkonzerte, Konzerte und an Festivals, u. a. Internationales Bachfest; Origen Festival Cultural; Stagione Musicale
della Canonica (Italien); Internationale Domkonzerte St. Blasien; Mozart-Festival Bad Krozingen, Internationales Bodenseefestival mit Liederabenden u.a. Hugo Wolfs "Italienisches Liederbuch".
Ihre Konzerte führten sie mit verschiedenen Orchestern (u.a. L'Arpa Festante München, Concerto Stella Matutina, Orchester le phénix, Sinfonietta Tübingen, Philharmonisches Orchester Heidelberg,
Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Schaffhauser Barockensemble, Orchesterverein Chur) durch ganz Deutschland, sowie nach Italien, Frankreich und in die Schweiz.
Beim Europäischen Liedforum in Berlin arbeitete sie als ausgewählte Stipendiatin des Landes Österreich zusammen mit Axel Bauni, Anne Le Bozec, Michael Dussek und Ilmo Ranta und sang dort auch
ihre eigenen Liedkompositionen.
Bühnenerfahrung sammelte die Konzert- und Liedsängerin als Amor in „Orpheus und Eurydike“, als Lisa in „Gräfin Mariza“ mit dem Jungen Operettenensemble Freiburg und als Marzelline in „Fidelio“
mit dem Musiktheater Friedrichshafen. Sie ist Stipendiatin der Händelgesellschaft Karlsruhe und arbeitete in Meisterkursen mit Jeffrey Gall, Richard Wistreich, Julius Drake, Charles Spencer, KS
Hilde Zadek und KS Edda Moser.
Noch während ihres Studium wurde sie an die Oper Graz als Solistin engagiert und sang dort das Ännchen in „Der Freischütz“ und Morgana in „Alcina“. Es folgte die Partie der Pamina in „Die
Zauberflöte“. 2018 sang sie die Rolle der Mutter in der Oper "Die schwarze Spinne" von Sutermeister in Schaffhausen.
Sie arbeitete u.a. mit den Dirigenten Dirk Kaftan, Hanspeter Gmür, Paul Staicu, Dietrich Schöller-Manno, sowie u.a. den Regisseuren Marco Arturo Marelli, Doris Sophia Heinrichsen, Gerd Heinz
zusammen.
Beim 6. Nordfriesischen Liedgestaltungswettbewerb gewann sie, zusammen mit dem Pianisten Trung Sam, den Thomas-Wiese-Förderpreis und erhielt vom Lions Club International Graz den ersten
Förderpreis für Sänger. Im selben Jahr wurde sie in den Talenteförderkreis des klassischen Radiosenders Ö1
aufgenommen.
Die stimmliche
Anpassungsfähigkeit an das jeweilige Repertoire, sowie ihre intensive Musikalität zeichnen die Sopranistin aus und ermöglichen ihr ein breitgefächertes Repertoire, welches einen weiten Bogen von
Barock bis zur Moderne zieht. Werke von J. S. Bach (Weihnachtsoratorium, Johannes- u. Matthäuspassion), G. F. Händel (Messias), W. A. Mozart (c-Moll Messe, Requiem) gehören dabei ebenso zum
Repertoire wie J. Haydn (Schöpfung), F. Mendelssohn (Paulus, Elias, Lobgesang), J. Brahms (Ein Deutsches Requiem) über
M. Bruch (Moses), G. Mahlers Knaben Wunderhorn Lieder oder Das Himmlische Leben (4. Sinfonie) weiter zu H. Sutermeister (Die schwarze Spinne) und H.W. Henze.
Nach Aufenthalt in der Schweiz, lebt die Sopranistin mit ihrer Familie derzeit am schönen Bodensee. Sie ist neben ihrer künstlerischen Tätigkeit eine gefragte Dozentin verschiedener Kurse
für Gesang und Stimmbildung, hält regelmässig Vorträge und ist Mitglied im Verein der deutschen Sprache. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie die Singschule Radolfzell ins Leben
gerufen.
Eine solistische CD mit Lieder von C. Ph. E. Bach / Kammermusikensemble Freiburg ist beim Label melodies erschienen.